Zwischen „Paradies“ und „Himmelreich“ (Flurbezeichnungen) an der Aue, liegt das Dorf Steinwedel.
Unser Ort Steinwedel wird erstmals im Jahr 1022 in einer Diözesan- und Gaugrenzenbeschreibung genannt, damals genannt „Stenwede“.
Die Aue mit Wasser- und Fischreichtum und Wald in der Nähe als Schutzmantel war für die ersten Siedler in unbekannter Zeit wohl bestimmend, hier sesshaft zu werden. Die ebenfalls in späterer Zeit noch lange bedeutsame Furt durch die Aue verstärkt diese Vermutung. Die alte Peiner Heerstraße kreuzte auf Steinwedeler Gebiet die Aue.
Steinwedel ist ein typisches Straßendorf, zusammengewachsen aus den beiden Orten Groß- und Klein Steinwedel, mit seinen im 19. Jahrhundert entstandenen Aussiedlungen Allerbeck und Ramhorst. Zwischen den entferntesten Polen (Depenauer Mühle und Ramhorst) liegen ca 8 km Wegstrecke.